Nachwuchsinnovationspreis (NIP) 2024 & Innovationspreis (IP) 2024

Zum 13. Mal in Folge verleiht der Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement e.V. den Nachwuchsinnovationspreis „Betriebliches Gesundheitsmanagement“. Die Verleihung des Innovationspreises (IP) erfolgt 2024 zum 4. Mal.

Der NIP soll die besonderen Verdienste junger Menschen um die Entwicklung und Konzipierung von Projekten im Betrieblichen Gesundheitsmanagement sichtbar machen und einen positiven Anreiz schaffen, sich für die Herausforderung in diesem Berufsfeld zu begeistern. Er  möchte zukunftsorientierte und innovative Methoden fördern, die vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der steigenden psychischen und physischen Anforderungen an die Arbeitnehmer, überzeugen.

Studierende (Bachelor, Master) und Doktoranden sowie Absolventinnen und Absolventen einer BGM-Ausbildung bzw. eines BGM-Studiums (max. 24 Monate nach Abschluss) können ihre wissenschaftliche Arbeit für den NIP einreichen. Die Bewerbung umfasst die Fragestellung, die gewählte Methodik sowie die Ergebnisse der wissenschaftlichen Arbeit. Eine anonyme Beurteilung (ohne Nennung des Partnerunternehmens) ist grundsätzlich möglich. Mit dem Preis werden Idee, Ansatz und Engagement einer Einzelperson oder studentischen Projektgruppe gewürdigt.

Mit dem Innovationspreis IP zeichnet der Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement in Unternehmen bereits umgesetzte innovative Konzepte und Projekte im betrieblichen Gesundheitsmanagement aus. Bewerben können sich Unternehmen, die einen innovativen BGM-Ansatz implementieren bzw. implementiert haben. Die Bewerbung von BGM-Dienstleistern in Verbindung mit einem eigenen “Kundenunternehmen” ist ebenfalls möglich. Die Bewerber*innen sollten die konkrete Problemstellung im Unternehmen darstellen sowie Setting Konzept und Akzeptanz (Outcome-Größe) beschreiben.

Es gelten folgende Bewerbungsfristen:

IP: bis einschließlich 30.09.
NIP: bis einschließlich 20.10.

Die Preisträger werden Anfang November 2024 von einer unabhängigen Fachjury ausgewählt, die sich aus Experten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements in Deutschland zusammensetzt. Es wird jeweils ein erster, zweiter und dritter Preis vergeben.

Alle Anträge müssen bis zum 30.09.2023 bzw. 20.10.2023 in digitaler Form (DIN A4, ausdruckbar) unter info@bbgm.de eingegangen sein. Die Preisverleihung findet im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung des BBGM e.V. , Anfang Januar 2024 statt.

Ausschreibungsunterlagen und Bewerbungsformulare

Nachwuchsinnovationspreis (NIP) 2024

( für Studierende und Absolventen)

Innovationspreis (IP) 2024

( für Unternehmen und Dienstleister)

Nachwuchsinnovationspreis & Innovationspreis 2023

Zahlreiche vielversprechende Beiträge sind bei der #AGWissenschaft des BBGM, die für Sichtung und Bewertung der eingereichten Beiträge verantwortlich ist, für den NIP 2023 und den IP 2023 eingegangen. Aus diesen haben die Mitglieder der AG-Wissenschaft diejenigen Beiträge und Konzepte ausgewählt, die sie am meisten überzeugen konnten und daraus eine Shortlist erstellt. Diese Shortlist wiederum war die Basis für die Vergabe der jeweils drei ersten Plätze an die Gewinner von IP und NIP 2023. Die Preisverleihung fand im Vorfeld zur Mitgliederversammlung 2023 als Online-Veranstaltung statt.

Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern und Platzierten.

Julian Friedrich gewinnt den Nachwuchsinnovationspreis 2023
In seiner Dissertation beschäftigte sich Dr. Julian Friedrich mit einer „Adressatenorientierung im Betrieblichen Gesundheitsmanagement auf Basis von arbeitsbezogener Gesundheitskompetenz“. Adressatenorientiertes Betriebliches Gesundheitsmanagement ist eine Möglichkeit, um die Bedarfe in den Unternehmen und der Beschäftigten datengetrieben zu erfassen und diese zielgerichtet zu unterstützen.

Arbeitsbezogene Gesundheitskompetenz bildet dabei einen wichtigen Baustein und adressiert die Eigenverantwortung von Arbeitgebenden und Beschäftigten, Sicherheits- und Gesundheitsinformationen am Arbeitsplatz zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und diese in Arbeitssituationen anzuwenden. Unter Betreuung von Prof. Dr. Gorden Sudeck entwickelte und evaluierte Dr. Julian Friedrich an der Eberhard Karls Universität Tübingen eine Skala zur Erfassung der arbeitsbezogenen Gesundheitskompetenz. Anschließend wurden in einem Segmentierungsansatz arbeitsbezogene Ressourcenprofile erstellt und diese in einem Tool einer digitalen Servicestelle umgesetzt. Anhand der Ressourcenprofile können nun Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements passgenau den Beschäftigten zugeordnet und vorgeschlagen werden. Dadurch kann es Beschäftigten leichter fallen, Gesundheitsinformationen zu finden und die für sie passende Maßnahme einzuschätzen und an dieser teilzunehmen.

Diesen Ansatz vertieft Dr. Julian Friedrich zukünftig an der Technischen Universität München (Prof. Dr. Filip Mess), um gemeinsam mit den Unternehmen Betriebliches Gesundheitsmanagement adressatenorientiert auszurichten und dadurch langfristig die Arbeitsfähigkeit von Beschäftigten zu steigern.

2. Preis – Lea Nolte

In Deutschland nimmt das Stresserleben unter Mitarbeitenden zu, besonders im öffentlichen Dienst, der aufgrund seiner Strukturen ein höheres Risiko für arbeitsbedingten Stress birgt. Angesichts der Digitalisierung gewinnen digitale Stressmanagementinterventionen an Attraktivität, obwohl Präsenztrainings aufgrund der persönlichen Interaktion oft bevorzugt werden. Die vorliegende Studie untersucht die Effektivität verschiedener Stressmanagementformate im öffentlichen Dienst, fokussiert auf die Reduktion von Stress und die Steigerung der Arbeitsmotivation. Sie berücksichtigt dabei auch Job Crafting als möglichen Wirkmechanismus.

Die methodische Herangehensweise umfasste ein randomisiertes Wartekontrollgruppendesign mit drei Messzeitpunkten, um Interventions- und Langzeiteffekte zu analysieren. Teilnehmer wurden zufällig einem Präsenztraining, einem Onlinekurs oder einer Wartekontrollgruppe zugeteilt. Die Intervention basierte auf dem Konzept “Einfach weniger Stress”, das sich auf das Job Demands-Resources Model und das Transaktionale Stressmodell stützt.

Die Studie zeigt, dass sowohl digitale als auch analoge Interventionen das Stresserleben signifikant reduzieren können. Ein direkter Vergleich lieferte allerdings keine signifikanten Unterschiede in der Arbeitsmotivation zwischen den Gruppen. Es wurden keine indirekten Effekte von Job Crafting festgestellt, was die Notwendigkeit hervorhebt, sozialen Austausch in digitalen Formaten zu fördern, um deren Effektivität zu steigern. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von Stressmanagementmaßnahmen im öffentlichen Dienst und bieten wertvolle Einblicke für die betriebliche Gesundheitsförderung, indem sie aufzeigen, wie Stressmanagementinterventionen optimal gestaltet und angewendet werden können.

3. Preis – Franziska Myszor

In einem innovativen Forschungsvorhaben widmet sich die Dissertation “Das arbeitsbezogene Kohärenzgefühl bei Fachkräften im Intensivwohnbereich der Eingliederungshilfe” der Untersuchung von Belastungen und deren Bewältigung durch Fachkräfte. Ziel ist es, das arbeitsbezogene Kohärenzgefühl, seine Einflussfaktoren und Effekte auf die Arbeit zu analysieren. Die Studie, die von Juli 2023 bis Juni 2026 läuft, fokussiert auf Herausforderungen im Umgang mit Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und intensiven Hilfebedarfen.

Die Methodik umfasst qualitative und quantitative Ansätze, einschließlich Literaturrecherche, Fokusgruppen und der Verwendung der Work-SoC-Skala, um ein tiefgreifendes Verständnis der Thematik zu erlangen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Identifikation von Faktoren, die das Kohärenzgefühl beeinflussen, und deren Auswirkungen auf Stress, Resilienz und Burnout.

Die Relevanz der Studie ergibt sich aus dem zunehmenden Druck und den Belastungen in pflegerischen Berufen, speziell in der Behindertenhilfe. Die Forschung verspricht, das Kohärenzgefühl als potenziellen Schutzfaktor gegenüber Belastung und Stress zu identifizieren und praxisrelevante Einblicke zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und des Wohlbefindens der Fachkräfte zu bieten.

Obwohl konkrete Ergebnisse noch ausstehen, werden wertvolle Erkenntnisse zu den Ausprägungen des Kohärenzgefühls, beeinflussenden Faktoren und deren Zusammenhänge erwartet. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit, die Situation der Fachkräfte zu verbessern und leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis und zur Unterstützung von Mitarbeitenden im Intensivwohnbereich der Eingliederungshilfe.

Mit dem neuen Innovationspreis (IP) zeichnet der BBGM in Unternehmen bereits umgesetzte innovative Konzepte und Projekte im betrieblichen Gesundheitsmanagement aus. Der Innovationspreis möchte zukunftsorientierte und innovative Konzepte fördern, die vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der steigenden psychischen und physischen Anforderungen an die Arbeitnehmer, überzeugen.
Es freut uns sehr, dass diese Idee so gut angenommen worden ist und zahlreiche Bewerbungen für den 3. Innovationspreis beim Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement e. V. eingegangen sind, aus denen die Fachjury die drei Preisträger ermittelt hat.

Herzlichen Glückwunsch 

Das Paulinekrankenhaus in Berlin gewinnt den Innovationspreis 2023

Das Paulinenkrankenhaus Berlin integrierte eine Gamification-Methode in die Gefährdungsbeurteilung, um Arbeitsbedingungen zu verbessern. Diese Methode stärkte die Kooperation und behandelte Belastungen durch MENSCH DENK AN DICH® Workshops. 75% der Belegschaft, inklusive Führungskräfte, nahmen teil, was die Kommunikation, Selbstfürsorge und Gemeinschaftsaufgaben förderte. Die Spielatmosphäre erleichterte die Entwicklung praktischer Lösungen, verbesserte die Zusammenarbeit und beschleunigte Stressreduktionsmaßnahmen. Trotz Pandemie stärkten die Workshops das Team und initiierten nachhaltige Veränderungen, was die Resilienz im Krankenhausalltag erhöhte.

Dr. Irene Preußner-MoritzPaulinekrankenhaus Berlin & SMEO GmbH
Titel des Projekts:
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Spielend den Klinikalltag verbessern – Der Einsatz eines Serious Games bei der Umsetzung der psychischen Gefährdungsbeurteilung.

2. Preis

Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) fördern mit ihrem Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) aktiv die Gesundheit der Belegschaft, die zu 58% über 50 Jahre alt ist. Neben Gesundheitskursen und Beratung umfasst das BGM auch das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM). Ein praxisnahes Beispiel ist die Entwicklung eines neuen, ergonomischeren Geräts im Trinkwasserlabor, das Beschwerden reduzierte und die Akzeptanz aller Beteiligten fand. Die partizipative Entwicklung dieses Geräts, an der Mitarbeiter direkt beteiligt waren, verbesserte signifikant die Arbeitsbedingungen und Ergonomie, verringerte Ausfallzeiten und dient nun präventiv für alle Probenehmer. Die Ergebnisse und der Prozess wurden intern und extern kommuniziert, unter anderem in Mitarbeitermagazinen und dem Onlinemagazin der Berufsgenossenschaft ETEM.

Manuela LietzBerliner Wasserbetriebe
Titel des Projekts:
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Bau uns Einsatz eines Fallgerätes für das Team der Probenahme der Berliner Wasserbetriebe

3. Preis

Den dritten Platz teilen sich Nina Wallner (FH Burgenland) für das Projekt “Fit am Arbeitsplatz – Schaffung von gesundheitsförderlichen Strukturen unter Berücksichtigung der digitalen Transformation am Arbeitsplatz” und  Silke Schulz (AVICUS Hauskrankenpflege) für das Projekt “Wohlfühlort in Pflegeeinrichtungen”.

Nina WallnerFH Burgenland
Titel des Projekts:
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Fit am Arbeitsplatz – Schaffung von gesundheitlichen Strukturen unter Berücksichtigung der digitalen Transformation am Arbeitsplatz
Silke SchulzAVICUS Hauskrankenpflege
Titel des Projekts:
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Wohlfühlort in der Pflegeeinrichtung
Isabelle Verena Stegmann gewinnt den Nachwuchsinnovationspreis 2022

Zum zwölften Mal in Folge verleiht der Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement e.V. 2023 den Nachwuchsinnovationspreis „Betriebliches Gesundheitsmanagement“. Es freut uns sehr, dass so zahlreiche Bewerbungen beim Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement e. V. eingegangen sind, aus denen die Fachjury die drei Erstplatzierten ermittelt hat.

Isabelle Stegmann * nominiert für den Nachwuchsinnovationspreis (NIP) 2022 des BBGM e. V.
Mit ihrer Arbeit „New Work in der Automobilindustrie – Auswirkungen des Einsatzes von Augmented Reality in remote Teams auf die agile Arbeitsweise und Teamkollaboration. Eine quantitative Cross-over-Studie.“ gewinnt Isabelle Verena Stegmann den Nachwuchsinnovationspreis 2022 des Bundesverbands Betriebliches Gesundheitsmanagement e.V.

In ihrer Studie beschäftigt sich Isabelle Verena Stegmann mit “New Work in der Automobilindustrie – Auswirkungen des Einsatzes von Augmented Reality in remote Teams auf die agile Arbeitsweise und Teamkollaboration.” (Es handelt sich um eine quantitative Cross-over-Studie.)

Im Rahmen der Studie wurden die Effekte von Interaktion in Augmented Reality den Effekten von Interaktion mittels klassischer Groupware gegenübergestellt. Ziel war die Herausstellung von Faktoren, welche die Zusammenarbeit von verteilten Teams positiv beeinflussen können. Die Ergebnisse der Studie zeigen kleine Effekte mit einer Tendenz zu höheren Werten bei Interaktion in AR.

Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn des NIP 2022!

2. Preis

Der zweite Preis ging an Sabrina Braunwarth für ihre Arbeit zum Thema “Einflussfaktoren auf die Rückkehr ins Arbeitsleben mit psychischer Erkrankung – eine qualitative Erhebung durch Befragung betroffener Arbeitnehmer im Setting der beruflichen Rehabilitation”.

Sabrina Braunwarth * nominiert für den Nachwuchsinnovationspreis (NIP) 2022 des BBGM e. V.
Anna Wolff * nominiert für den Nachwuchsinnovationspreis (NIP) 2022 des BBGM e. V.
3. Preis
Anna Wolff
„BGM von der Basis aus gestalten: Eine qualitative Untersuchung zu den Voraussetzungen für eine nachhaltige Einbindung von Gesundheitslotsen“

Über den dritten Preis konnte sich Anna Wolff freuen. Sie erhielt ihn für ihre Arbeit zum Thema „BGM von der Basis aus gestalten: Eine qualitative Untersuchung zu den Voraussetzungen für eine nachhaltige Einbindung von Gesundheitslotsen“.

Universitätsklinikum des Saarlandes gewinnt den Innovationspreis 2022

Mit dem neuen Innovationspreis (IP) zeichnet der BBGM in Unternehmen bereits umgesetzte innovative Konzepte und Projekte im betrieblichen Gesundheitsmanagement aus. Der Innovationspreis möchte zukunftsorientierte und innovative Konzepte fördern, die vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der steigenden psychischen und physischen Anforderungen an die Arbeitnehmer, überzeugen.

Es freut uns sehr, dass diese Idee so gut angenommen worden ist und zahlreiche Bewerbungen für den 2. Innovationspreis beim Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement e. V. eingegangen sind, aus denen die Fachjury die drei Preisträger ermittelt hat.

Herzlichen Glückwunsch 

Den Innovationspreis 2022 des BBGM e. V. gewinnt das Projekt “Faszientraining in den OP-Bereichen des UKS” (Universitätsklinikum Saarland), durchgeführt von Sarah Staut (UKS) mit Unterstützung durch Timo Mohnen (UKS) und Felix Berlin (MOOVE GmbH)

Sarah StautUniversitätsklinikum Saarland
Titel des Projekts:
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Faszientraining in den OP-Bereichen des UKS

2. Preis

Mit dem zweiten Preis zeichnet die Jury das Projekt “Integration des Betrieblichen Gesundheitsmanagements in das bestehende Managementsystem des AWO Bezirksverbandes Potsdam e.V. mit Synergien zum Arbeitsschutz” von Petra Werner aus.

Petra WernerAWO Bezirksverband Potsdam e. V.
Titel des Projekts:
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Integration des Betrieblichen Gesundheitsmanagements in das bestehende Managementsystem des AWO Bezirksverbandes Potsdam e.V. mit Synergien zum Arbeitsschutz

Dritter Preis

Den dritten Platz teilen sich Kristin Kroboth (Berliner Wasserbetriebe) für das Projekt “Lebensphasenchoaching 50plus” und Christoph Koppmann und Steffen Besserer (HORSCH Maschinen GmbH) für das Projekt “Mindful Talents – Achtsamkeit als Zukunftskompetenz für Lernen, Arbeit und Führung.

Steffen Besserer (Unit-Leiter Corporate Culture)HORSCH Maschinen GmbH
Titel des Projekts:
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Mindful Talents – Achtsamkeit als Zukunftskompetenz für Lernen, Arbeit und Führung
Kristin KrobothBerliner Wasserbetriebe
Titel des Projekts:
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Lebensphasenchoaching 50plus

Nachwuchsinnovationspreis (NIP) 2021

Michaela Speck gewinnt Nachwuchsinnovationspreis 2021

Mit ihrer Arbeit „Die Relevanz von Achtsamkeit in Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung für die Prävention stressassoziierter psychischer Beeinträchtigungen in der Arbeitswelt“ gewinnt Michaela Speck den  Nachwuchsinnovationspreis 2021 des Bundesverbands Betriebliches Gesundheitsmanagement e.V.

Michaela Speck studierte Präventions- & Gesundheitsmanagement an der Apollon Hochschule in Bremen bei Prof. Dr. Viviane Scherenberg.

In ihrer eingereichten Bachelorarbeit untersucht sie den aktuellen Forschungsstand zu Maßnahmen des Achtsamkeitstrainings in der Arbeitswelt. Die Fragestellung lautete: „Welche aktuellen Erkenntnisse zu Potentialen und Grenzen der Stressbewältigung bieten achtsamkeitsbasierte Trainingsmaßnahmen im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung für die Prävention stressassoziierter psychischer Beeinträchtigungen bei Angestellten in Betrieben?“

Die Bachelorarbeit wurde durch eine systematische Literaturrecherche in wissenschaftlichen Datenbanken umgesetzt. Bezogen auf die Potentiale der Stressbewältigung zeigt die Arbeit nachweislich, dass achtsamkeitsbasierte Trainingsmaßnahmen ein großes Potential besitzen, den wahrgenommenen Stress zu verringern und das Wohlbefinden der Angestellten im Betrieb zu steigern. Arbeitgeber erhalten durch diese Maßnahmen eine effektive, effiziente, kostengünstige und gut realisierbare Möglichkeit für die Stressprävention ihrer Mitarbeiter. Die Grenzen können in der Akzeptanz und der Teilnahmebereitschaft der Mitarbeiter liegen.

Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn des NIP 2021! 

Mit dem zweiten Preis zeichnete die Fachjury Argang Ghadiri aus für seine Arbeit (kumulative Dissertation) zum Thema “Arbeitspausen und GEsundheit – Eine betriebswirtschaftliche Perspektive”

Herzlichen Glückwunsch! 

Über den dritten Preis konnte sich Anna Carlotta Böhmer freuen, die für ihre Arbeit zum Thema “Entwicklung einer Handlungsleitlinie für die Integration von Menschen mit Behinderung in Arbeitsplätzen der Fertigung für die Schmitz Cargobull AG” ausgezeichnet wurde. 

Innovationspreis (IP) 2021

Hotel “Kleines Meer” und “discovering hands” gewinnen Innovationspreis 2021

Mit dem neuen Innovationspreis (IP) zeichnet der BBGM e. V. Jahr erstmals auch in Unternehmen bereits umgesetzte innovative Konzepte und Projekte im betrieblichen Gesundheitsmanagement aus. Der Innovationspreis möchte zukunftsorientierte und innovative Konzepte fördern, die vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der steigenden psychischen und physischen Anforderungen an die Arbeitnehmer, überzeugen.

Die Qualität der eingesendeten Beiträge war so dicht, dass die Jury gleich zwei erste Preise vergeben hat:

1. Innovationspreis des BBGM e.V.
Arndt HelfDiscovering Hands
Titel des Projekts:
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Inklusive Innovationen fürs betriebliche Gesundheitsmanagement
Kati StrasenHotel & Restaurant Kleines Meer
Titel des Projekts:
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Jetzt wieder durchstarten!

Mit dem zweite Preis zeichnete die Fachjury das Projekt “Bumperlgsund: Wertschöpfungsfördernde BGM-Maßnahmen für Young-Professionals zur Integration in das BGM-System bei Zollner Elektronik AG” von Romina Kreuzer (Moove GmbH gemeinsam mit Zollner Elektronik GmbH und AOK Bayern) aus.

Romina KreuzerMoove GmbH
Titel des Projekts:
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Bumperlgsund: Wertschöpfungsfördernde BGM-Maßnahmen für Young-Professionals zur Integration in das BGM-System bei Zollner Elektronik AG

Über den dritten Preis konnten sich Katharina Toth und Jessica Keßler (Rewe Dortmund SE & Co.KG) freuen. Der Titel ihres Projekts lautete “Durch organisationale Resilienz zu mehr Gesundheit und Leistung im Unternehmen”

Katharina Toth & Jessica KeßlerREWE Dortmund SE & Co. KG
Titel des Projekts:
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Durch organisationale Resilienz zu mehr Gesundheit und Leistung im Unternehmen

Es freut uns sehr, dass diese Idee so gut angenommen worden ist und zahlreiche Bewerbungen für den 1. Innovationspreis beim Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement e. V. eingegangen sind, aus denen die Fachjury die drei Erstplatzierten ermittelt hat.

Herzlichen Glückwunsch!

Nachwuchsinnovationspreis 2020

Jonas Gördes gewinnt Nachwuchsinnovationspreis 2020

Mit seiner Arbeit „Überprüfung des Einflusses digitaler Kompetenzen auf die psychische Lehrergesundheit“ gewinnt Jonas Gördes den  Nachwuchsinnovationspreis 2020 des Bundesverbands Betriebliches Gesundheitsmanagement e.V.

Jonas Gördes studierte an der IST-Hochschule für Management in Düsseldorf  Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement im Masterstudiengang und konnte mit seiner Arbeit die Fachjury überzeugen.

Digitalisierung ist elementarer Bestandteil unserer heutigen Arbeitswelt. Es gibt daher im Setting Arbeitswelt auch bereits evidente Zusammenhänge von digitaler Kompetenz und Mitarbeitergesundheit.

Im Setting Schule, wo die Digitalisierung nach und nach ebenfalls Einzug hält, sind Schüler- und Lehrerebene von einander zu unterscheiden. Zum einen muss Digitalisierung auf der Schülerebene in die Lehrpläne integriert werden; zum anderen müssen Lehrer selbst digitale Kompetenzen haben bzw. erwerben, um diese anschließend vermitteln zu können.

Die Arbeit von Jonas Gördes beschäftigt sich mit der Frage, wie die digitale Kompetenz der Lehrkräfte aussieht und wie sich diese auf die Gesundheit der Lehrkräfte auswirkt. Dabei ging Jonas Gördes konkret der Frage nach, ob Lehrkräfte mit einer geringeren digitalen Kompetenz in ihrer psychischen Gesundheit höher belastet sind als Lehrkräfte, die bereits über eine höhere digitale Kompetenz verfügen?

Die Studie wurde als Querschnittsstudie mit einmaliger online-basierter Befragung von Lehrkräften verschiedener Schulformen durchgeführt.

Es zeigt sich, dass

  • digitale Kompetenz einen signifikanten positiven Effekt auf die psychische Gesundheit hat
  • es einen negativen Effekt des Alters auf die digitale Kompetenz gibt, d.h je jünger jemand ist, desto höher ist seine digitale Kompetenz im Schnitt
  • digitale Kompetenz einen signifikanten negativen Effekt auf das wahrgenommene Stresserleben hat (mit steigender digitaler Kompetenz, sinkt das wahrgenommene Stresserleben).

Es folgt daraus, dass eine notwendige digitale Kompetenz der Lehrer von hoher Bedeutung ist. Ein Fehlen dieser Kompetenz kann zu starker Beeinträchtigung der psychischen Gesundheit und damit zu Fehlzeiten der Lehrkräfte führen. Insbesondere im Rahmen des BGM gilt es daher, durch gezielte Schulungen, eine geänderte digitale Kultur an den Schulen sowie eine verbesserte digitale Infrastruktur an den Schulen die psychische Beeinträchtigung von Lehrkräften zu vermindern bzw. zu beseitigen.

Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn des NIP 2020! 

Von den zahlreichen eingereichten Arbeiten belegten je zwei Arbeiten punktgleich den zweiten und dritten Platz:

Zweiter Platz:

  • Thomas Lennefer „Activity Tracker @ Work – die digitale Gesundheitsförderung am Handgelenk“
  • Eva Ackermann „Inhaltsanalyse von Mitarbeiterbefragungen mit dem Schwerpunkt Mitarbeiterzufriedenheit“

Dritter Platz:

  • Selina Guter „Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Gesundheits- und Pflegebranche: eine Bedarfsanalyse zur Bildung eines Netzwerks
  • Laura Neudecker „Schlüsselfunktion Führungsverhalten – Achtsam führen mit emotionaler Intelligenz“

Herzlichen Glückwunsch auch den Zweit- und Drittplatzierten, die sich mit ihren Arbeiten gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen konnten.

Nachwuchsinnovationspreis 2019

Die Gewinnerin 2019 heißt Marina Kuspaev.

Der Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement e.V. verlieh in diesem Jahr bereits zum 8. Mal den Nachwuchsinnovationspreis „Betriebliches Gesundheitsmanagement“. Der Preis soll die besonderen Verdienste junger Menschen um die Entwicklung und Konzipierung von Projekten im Betrieblichen Gesundheitsmanagement sichtbar machen und einen positiven Anreiz schaffen, sich für die Herausforderungen in diesem Berufsfeld zu begeistern.

In diesem Jahr konnte Marina Kuspaev, Absolventin der Integrativen Gesundheitsförderung an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Coburg, die Fachjury mit ihrer Arbeit „Neurofeedback-Training als betriebliche Maßnahme der Gesundheitsförderung – Eine Untersuchung bei der Fraport AG“ überzeugen.

Die Preisverleihung fand am Abend des 29. November 2019 im Rahmen des ersten deutschlandweiten Treffens der Regionalgruppen des Bundesverbands Betriebliches Gesundheitsmanagement statt. Laudator Oliver Walle, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des BBGM e.V., gratulierte der Preisträgerin im Namen des gesamten Vorstands und Lars Schirrmacher, Vorstandsmitglied und Schatzmeister des BBGM überreichte die Siegerurkunde sowie einen Scheck über das Preisgeld in Höhe von 1.000 €.

Die Preisträgerin selbst ließ es sich nicht nehmen, dem hochinteressierten Publikum einen kurzen Einblick in ihre Arbeit zu geben, wofür sie mit anhaltendem Applaus belohnt wurde. Die anschließende Diskussionsrunde zeigte, mit wieviel Interesse das Thema von den Zuhörern aufgenommen wurde. Auch Judith Stahl, Betreuerin der Preisträgerin, Programmverantwortliche und Durchführende des Neurofeedback-Trainings bei der Fraport AG, war zur Preisverleihung nach Frankfurt gekommen und bereicherte mit ihrem fundierten Fachwissen die angeregte Diskussion im Anschluss an den Vortrag der Preisträgerin.

Nachwuchsinnovationspreis 2018

Maik Heyer gewinnt Nachwuchsinnovationspreis

Der Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement e.V. verlieh in diesem Jahr bereits zum 7. Mal den Nachwuchsinnovationspreis „Betriebliches Gesundheitsmanagement“. Der Preis soll die besonderen Verdienste von jungen Menschen um die Entwicklung und Konzipierung von Projekten im Betrieblichen Gesundheitsmanagement sichtbar machen und einen positiven Anreiz schaffen, sich für die Herausforderungen in diesem Berufsfeld zu begeistern.

In diesem Jahr konnte Maik Heyer, Student „Master of Arts Gesundheit und Pflege Management” an der Katholischen Hochschule Mainz, die Fachjury mit seiner Arbeit „Die ergonomische und leistungserhaltende Gesundheitseinheit (ELeGe) – Erstellung, Implementierung, Durchführung und Evaluation eines digitalen Gesundheitsförderungskonzepts für die DB Cargo AG“ überzeugen.

Die Preisverleihung fand am Abend des 10. September 2018 im Rahmen der ersten BGM-Summit Night statt. Laudator Lars Schirrmacher, Vorstandsmitglied des BBGM e.V., gratulierte dem Preisträger und überreichte die Siegerurkunde sowie einen Scheck über das Preisgeld in Höhe von 1.000 €.

Der Preisträger selbst ließ es sich nicht nehmen, dem Publikum einen kurzen Einblick in seine Arbeit zu geben, wofür er mit anhaltendem Applaus belohnt wurde.

Anschließend ließen Referenten und Teilnehmer des Summits gemeinsam mit dem Preisträger den Abend des ersten BGM-Summits bei leckerem Essen und guten Gesprächen in entspannter Atmosphäre ausklingen.

Die Preisträger der letzten Jahre:

2017:
Nicole Gordt: Konzept zur Erstellung eines Arbeitsplatzkatasters zur Identifizierung von geeigneten Produktionsarbeitsplätzen zur Um- und Versetzung von Mitarbeitern bei Hettich

2016:
Ramona Kienzler: Konzeption zur Initiierung eines BGM-Netzwerks für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) im ländlichen Raum

2015:
Maria Hasenmüller: Bedarfsanalyse im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) – Leitfadengestützte Interviews mit Führungskräften
Dr. Ulrich Weber: Burnout Prävention im Internet – Konzeption und Evaluation eines Online-Präventionsprogramms

2013:
Amelie Torke: Kein Objektschutz ohne Gesundheitsschutz – Implementierung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements in einer ‚schwierigen‘ Branche

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